Enzo Leopold selbstkritisch trotz souveränem Auftaktsieg

Zwei frühe Treffer
Es waren schöne Spielzüge aus dem 96-Lehrbuch, die im Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg zur frühen 2:0-Führung für 96 und kollektiven Jubel auf den Rängen sorgten. Erst traf Nicolo Tresoldi nach Doppelpass mit Havard Nielsen (11.), dann erzielte Jannik Dehm seinen bis dato zweiten Pflichtspieltreffer für die Roten (23.). Bis zum Schluss blieb es dabei: Die Leitl-Elf gewann mit 2:0, blieb hinten mit "weißer Weste", ließ aber auch noch die eine oder andere Chance liegen.

"Nicht mehr so dominant" in Hälfte zwei
Auffällig allerdings: In den Interviews nach dem Schlusspfiff des ersten Zweitligaspiels der neuen Saison zeigten sich die 96-Profis selbstkritisch. "Wir sind gut reingekommen ins Spiel, die gesamte erste Hälfte war sehr ordentlich", konstatierte Enzo Leopold zwar. Mit Blick auf den zweiten Durchgang, in dem der Sieg auch zu keinem Zeitpunkt ernsthaft in Gefahr geriet, fügte er aber allerdings an: "Wir waren nicht mehr so dominant wie in den ersten 45 Minuten, haben uns nicht mehr so viele Chancen rausgespielt, waren teilweise unsauber, hatten einfache Ballverluste." Daran werde nun gearbeitet, stellte der 24-Jährige klar, denn: "Wir wollen uns immer verbessern - gerade in der zweiten Hälfte war da noch Luft nach oben. Das müssen und werden wir in den nächsten Spielen besser machen." Gegen Regensburg wurde deutlich: Verglichen mit den Tests in der Saisonvorbereitung hat das 96-Team noch mal einen Schritt gemacht, ist noch eingespielter – die Abläufe stimmen. Nichtsdestotrotz darf diese Entwicklung jetzt nicht stagnieren, sondern muss weiter vorangetrieben werden – in der täglichen Arbeit auf dem Trainingsplatz.

Die nächste Pflichtspielaufgabe wartet auf das 96-Team dann beim nächsten Aufsteiger: Am kommenden Sonntag (Anpfiff: 13.30 Uhr) sind Enzo Leopold und Co. bei Preußen Münster zu Gast, das sein Auftaktspiel bei der SpVgg Greuther Fürth mit 1:3 verlor.
jb