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So "feierten" die 96-Profis nach Abpfiff den Sieg gegen Karlsruhe

Mit 2:1 besiegten die 96-Profis am vergangenen Samstag den Karlsruher SC und dürfen sich damit nach Spieltag 11 für den Moment Tabellenführer nennen. Nach Abpfiff der 90 Minuten drang natürlich laute Musik aus dem Kabinentrakt - allerdings war der Anlass nicht die klassische Kabinenparty, die man vielleicht erwarten könnte.

/ Profis
Kurz nach dem Feiern mit dem Fans ging es für die Profis in den Kraftraum. (Foto: 96/Kaletta)

Musik nach Abpfiff
Als der Elfmeter von Marcel Halstenberg in der 89. Minute der Partie gegen den Karlsruher SC am vergangenen Samstag im Netz einschlug, wurde es laut in der Heinz von Heiden Arena. In den verbleibenden sieben Minuten brannte nichts mehr an, am Ende stand nicht nur der sechste Heimsieg im sechsten Heimspiel in dieser Spielzeit zu Buche, sondern auch für den Moment die Tabellenführung in der 2. Liga für die 96-Profis - gefeiert von den Protagonisten auf dem Feld und den Fans auf der Tribüne. Laut wurde nach Abpfiff standesgemäß auch in den Katakomben der Heinz von Heiden Arena, aus dem 96-Kabinentrakt drang laute Musik.

Krafteinheit nach dem Spiel
Die klassische Kabinenparty gab es allerdings nicht, Ron-Robert Zieler & Co. verschwanden gemeinsam im Kraftraum. Unter Anleitung der Athletiktrainer Felix Sunkel und Markus Böker arbeitete die Mannschaft rund 30 Minuten in einem Kraftzirkel, bei dem sowohl der Oberkörper als auch die Beinkraft gefordert wurden. Die Ersatzspieler beim KSC-Spiel absolvierten unmittelbar nach dem Abpfiff noch auf dem Platz Läufe. Am Sonntag und Montag räumte Cheftrainer Stefan Leitl seinen Schützlingen Zeit zur Regeneration ein, ehe am Dienstag um 15 Uhr der gemeinsame Start in die neue Trainingswoche ansteht. Es kommt auf den richtigen Mix aus Belastung und Erholung an. In den vergangenen Wochen war dieser auch ein Schlüssel des Erfolgs. Bezeichnend dafür: In der Partie gegen den KSC setzten die 96-Profis zu 224 Sprints an, 45 mehr als der Gegner. Zudem spulte 96 auch in der Gesamtzahl mehr Kilometer ab als die Karlsruher.

Körperliche Voraussetzungen müssen stimmen
Am kommenden Wochenende gastiert 96 bei der SV Elversberg. Im Saarland möchte Leitl direkt nachlegen und die nächsten drei Punkte einfahren. Zwischen der Länderspielpause im Oktober und der anstehenden im November hätte sein Team dann zwölf von zwölf möglichen Zählern geholt. Um dort zu bestehen, müssen auch die körperlichen Voraussetzungen wieder stimmen. "Es geht darum, Woche für Woche Leistung zu bringen, weiter kontinuierlich zu punkten und in das Spiel in Elversberg alles reinzulegen, es zu gewinnen", erklärt der 47-Jährige. Dabei müsse man eben stets am körperlichen Peak sein, um gegen die anderen Mannschaften die Oberhand zu haben. "Es ist so eng beisammen, es sind viele Mannschaften, die sich auf Augenhöhe bewegen, da entscheiden Nuancen die Spiele", so der Übungsleiter. An den letzten Spieltagen konnten die 96-Profis diese - auch Dank der Fitness - auf ihre Seite ziehen. Und deshalb wurde nach dem KSC-Spiel die Tabellenführung natürlich wohlwollend zur Kenntnis genommen – und dann direkt weitergearbeitet.
nik

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