NIEMALSALLEIN

„Feuer ist gut für erste Elf“

 

 

Herr Balitsch, hat 96 in Hamburg zwei Punkte verloren, oder würden Sie das 1:1 eher als gelungenen Start in die Rückrunde bewerten?
Wir haben 60 Minuten lang richtig guten Fußball gespielt, deshalb ist es schade, dass wir hier keinen Dreier mitnehmen konnten. Es war klar, dass der HSV nach dem Rückstand mehr investiert und auch Chancen erzwingt. Gut gespielt haben sie auch in dieser Phase nicht. Und der Ausgleich war glücklich.
Der 96-Defensivverbund hat gute Arbeit geleistet – nicht nur gegen Rafael van der Vaart.
Ich würde das nicht nur auf die Defensive reduzieren. Die gesamte Mannschaft hat besonders in der 1. Halbzeit ganz stark gespielt. Die Jungs vorne haben viel gearbeitet und uns so eine Menge abgenommen. Es ist das alte Lied: Wenn wir kompakt als Mannschaft auftreten, sind wir nur schwer zu schlagen. Entscheidend war, dass wir bei Ballbesitz sehr gut kombiniert und uns so einige gute Chancen herausgespielt haben. Überraschend war für mich, dass wir spielerisch die bessere Mannschaft waren.
Einer wie Valérien Ismaël wird es nach dieser Leistung der Innenverteidigung schwer haben, in die Mannschaft zu kommen …
Es ist doch gut, wenn die erste Elf unter Feuer steht. Das ist die Qualität, die die Teams haben, die oben stehen. Ich glaube, dass sich die Jungs, die gegen den HSV dabei waren, einen kleinen Bonus erspielt haben. Die anderen müssen jetzt im Training auf sich aufmerksam machen und ihre Chance nutzen, wenn sie reinkommen.
Ihr Vertrag läuft zum Saisonende aus. Spielt Ihre starke Leistung gegen den HSV eine Rolle bei der Entscheidungsfindung, ob Sie bei 96 verlängern oder nicht?
Nein.
Wann gibt es eine Entscheidung?
Im Februar.
Gibt es schon eine Tendenz?
Nein. Ich muss mich irgendwann im Februar entscheiden, weil sonst Herr Hochstätter (96-Sportdirektor, d. Red.) zu unruhig wird.
Welche Faktoren sind denn für Ihre Überlegungen besonders wichtig?
Das ist eine Mischung aus vielen Bereichen. Ich schaue mir an, was hier und was bei anderen Vereinen möglich ist. Man schaltet den Kopf ein, man schaltet das Herz und den Bauch ein. Natürlich gibt es auch Gespäche mit Freunden und Leuten, die einem wichtig sind. Und irgendwann wird es dann eine vernünftige und gute Entscheidung geben.
Wie stehen die Chancen für Hannover?
Im Moment genauso gut wie für alle anderen Interessenten.
Interview: Christian Purbs

 

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