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Was Enzo Leopold das Amt als Kapitän bedeutet

Er ist neben Leo Weinkauf und Havard Nielsen nicht nur der dienstälteste 96-Profi, sondern seit dieser Saison auch Kapitän der Zweitligamannschaft: Enzo Leopold tritt in seiner vierten Saison in Hannover in veränderter Rolle auf. Was sich für ihn mit dem neuen Amt ändert und wie er es angehen will, lest Ihr hier.

/ Profis
Enzo Leopold während des Heimspiels gegen Kaiserslautern mit Kapitänsbinde am Arm.
Enzo Leopold ist neuer 96-Kapitän. (Foto: Martin Ewert)

Neue Rolle für Leopold
16 neue Spieler tragen seit dieser Saison das 96-Trikot, doch Enzo Leopold läuft bereits seit über drei Jahren für unsere Roten auf. Die Mannschaft nun als Kapitän auf das Feld führen dürfen, erfüllt ihn sichtlich mit Stolz. Daraus mache der Mittelfeldmann auch keinen Hehl, sagt er. "Es war für mich ein sehr geiles Gefühl, das Vertrauen zu bekommen. Es hat sich gut angefühlt", bestätigt er den Eindruck. Bereits in den Testspielen der Sommervorbereitung hatte der 25-Jährige die Binde getragen.

"Noch mal mehr Verantwortung"
Das Amt ist zwar neu, doch die Pflichten, die es mit sich bringt, sind Leopold in Teilen schon bekannt. "Ich habe letzte Saison schon versucht, vorweg zu gehen", betont er. Aber er gesteht trotzdem auch: "Es ist jetzt noch mal eine ganz andere Rolle, noch mal mehr Verantwortung." Einerseits passiere das auf dem Platz, aber auch Präsenz in der Kabine sei dabei immer wichtig. "Ich versuche immer, zuerst mal mit Leistung voranzugehen und die Mentalität vorzuleben, die es braucht", erklärt er. Abseits des Rasens versuche er aber "noch mehr als ohnehin schon auf die Jungs einzugehen, damit sich alle wohlfühlen und das gleiche Ziel haben."

Ansprachen in der Kabine
Konkret bedeutete das am vergangenen Sonntag beim Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern: Die letzten Worte vor dem Anpfiff gehörten dem Mann mit der Nummer 8 auf dem Rücken. Zur Aufgabe gehöre es, in Zukunft auch immer wieder mal Ansprachen an die Mannschaft vor dem Spiel zu halten. "Um die Jungs mitzunehmen und zu pushen, die Stimmung in der Kabine noch mal aufzuheizen", erläutert der gebürtige Baden-Württemberger. Zum Start hatte er sich etwas Besonderes überlegt. "Eigentlich mache ich persönlich das oft relativ spontan. Aber jetzt gerade zum Start habe ich mich ein bisschen vorbereitet. Erstes Spiel, ausverkauftes Haus, das war für viele das erste Mal, da habe ich mir was zurechtgelegt", so Leopold.

Doch nicht nur er als Kapitän spricht regelmäßig zur Mannschaft, auch sein Stellvertreter Virgil Ghita und weitere Profis nehmen sich dessen an. "Wir haben super Jungs, die auch vorweg gehen. Wir machen das im Verbund, glaube ich, ganz gut", untermauert er.
nik

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