NIEMALSALLEIN

 

Wie ein überdimensionales Raumschiff schwebt das blau-weiße Markenlogo über der A 7. Kind Hörgeräte prangt am Ende der Riesenstahlsäule. Wegweiser in die Martin-Kind-Stadt – Großburgwedel. Heimat und Konzernsitz des millionenschweren Unternehmers.

„Hier bin ich geboren und aufgewachsen. Ich liebe diesen Ort“, so Martin Kind (63). Und er gestaltet ihn. Gestern eröffnete Kind sein neu gebautes Einkaufszentrum im 20 000-Seelen-Städtchen Burgwedel. Ein Millionenprojekt. Zwei Fachwerkhäuser. Eine Mövenpickfiliale. Ein Wurst-Basar. Plus moderner Friseursalon und vier Arztpraxen. „Es sollen bald noch mehr Geschäfte einziehen. Das wird ein schickes Einkaufsparadies“, so Kind. Seine braunen Augen leuchten, wenn er „über sein neues Projekt“ spricht. „Ich liebe es, zu gestalten, zu entscheiden“, sagt er.

Der Mann ist ein Workaholic. Ein Alpha-Tier. Vielhochzeitstänzer. 96-Gesellschafter (mit mehr als sechs Millionen Euro Einlage), Hörgeräte-Imperator (400 Filialen) und Immobilienguru. „So einige Millionen Euro“ hat er nach eigenen Angaben in das Einkaufszentrum investiert. „Beitrag zur Stadtentwicklung meiner Heimat“ nennt er das.

Genau wie der Kokenhof. Das Hotel und Restaurant eröffnete Kind 2005 in Großburgwedel. Ein Feinschmeckerparadies. Sternekoch Ralf zur Brügge (58) inklusive. „Ich wollte schon immer etwas für meine Geburtsstätte tun“, sagt er.
Nächstes Ziel? „Wachsen und immer am Ball bleiben.“ Mit 63 Jahren keine Rente in Sicht? „Wissen Sie, mein letzter Urlaub war furchtbar. Eine Woche Mallorca, eine Woche Ruhe und Nichtstun. Ganz schrecklich“, sagt Kind. Der Mann muss arbeiten. „Ich gehe um 7 Uhr ins Büro und abends wieder raus. Das ist mein Leben“, sagt er.

Träume? „Im Sommer werde ich hier ein Café eröffnen.“ Der Mann kann nicht anders. yvo

 

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