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"Ist ein Spiel, das wir nicht verlieren dürfen"

Nach dem 2:3 gegen den SV Darmstadt 98 sprechen Enzo Leopold, Kolja Oudenne und Nahuel Noll über die 90 Minuten in der Heinz von Heiden Arena. Außerdem ziehen die beiden Cheftrainer Christian Titz und Florian Kohfeldt ihr Fazit.

/ Profis

96-Cheftrainer Christian Titz: Wenn man drei Gegentore bekommt, wird es schwer, Spiele für sich zu entscheiden. Auch wenn man einem Gegner überlegen ist, auch wenn man wahnsinnig viele Torchancen hat. Es ist korrekt, dass wir eigentlich zur Halbzeit mit einer hohen Führung in die Kabine reingehen müssen. Aber das erzählen wir jetzt Woche für Woche. Es gehört auch mit dazu, dass wir die Gegentore bekommen. Da geht es um die Konsequenz der Verteidigung. Letztendlich bekommen wir alle drei Tore auf die gleiche Art und Weise. Wir sichern nicht die Tiefe. Das waren individuelle Fehler, weil wir wussten, wir müssen diesen tiefen Raum schließen.

SVD-Coach Florian Kohfeldt: Für mich ist es insgesamt ein Unentschieden-Spiel, deswegen bin ich natürlich sehr froh, dass wir am Ende das Tor noch erzielt haben. Ich bin zufrieden mit der Leistung. Wir wollten heute aus unserer eigenen Stärke heraus spielen. Das haben wir die ersten 15 Minuten bewiesen, dass wir es können. Wir kriegen dann ein unglückliches Gegentor durch einen Standard. Hannover kommt dann ins Spiel und hat dann in der Phase nach dem 2:1 auch die Möglichkeit, höher in Führung zu gehen. Wir spielen dann eine sehr gute zweite Halbzeit, wir haben eine viel bessere Kontrolle auf das Spiel, auch im Ballbesitz. Am Ende entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Ich glaube aber, dass ein Unentschieden gerecht gewesen wäre.

96-Kapitän Enzo Leopold: Ich bin natürlich sauer über das Spiel. Ich glaube, das ist ein Spiel, das wir nicht verlieren dürfen. Wir reden Woche für Woche darüber, dass wir den Sack früh zumachen sollen, weil wir uns Chancen erarbeiten - das haben wir heute wieder nicht hinbekommen. Das müssen wir auf die Reihe bekommen und dann gewinnen wir auch die Spiele - ganz sicher.

96-Torschütze Kolja Oudenne: Es tut extrem weh, ich kann mich gerade noch nicht über mein Tor freuen. Es ist nun unser Thema, zu schauen, dass wir unser Spiel über 90 Minuten auf den Platz bekommen. Wir belohnen uns nicht und lassen den Gegner durch wenige Momente wieder ins Spiel kommen. Wir arbeiten viel während des Spiels. Ich habe das Gefühl, wir lassen gar nicht so viel zu, aber wir werden gnadenlos bestraft.

96-Torhüter Nahuel Noll: Man hat in der ersten Halbzeit gesehen, was für eine spielstarke Mannschaft wir sind und dass wir uns viele Chancen herausgespielt haben. Da müssen wir weiterkommen, dass wir die Tore auch machen. Dann lassen wir den Gegner auch gar nicht wieder ins Spiel kommen. Und dann ist das Spiel auch früher auf unseerr Seite. Man muss auch sagen, dass Darmstadt die Chancen heute effizient genutzt hat. Wir arbeiten als Mannschaft weiter daran, hinten wie vorne hinten stabiler zu werden.

Enzo Leopold vor einer Sponsorenwand am Sky-Mikrofon.
Enzo Leopold nach dem Abpfiff gegen Darmstadt (Foto: 96/Redaktion)
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