NIEMALSALLEIN

… für den verletzten Tarnat

 

Michael Tarnat fällt wegen seiner Mittelfuß-Verletzung in Stuttgart aus. Das tut Dieter Hecking weh – auch weil er Christian Schulz aus dem Mittelfeld abziehen muss.

 

VON GUNTHER NEUHAUS

HANNOVER. Nichts ist so beständig wie der Wandel bei 96 – in dieser Saison war die Startelf noch nie mit der des vorherigen Spieltags identisch. Auch für Dieter Hecking ist es „ein Problem, wenn man Woche für Woche umschmeißen muss, was letzte Woche gut war“.

Der 96-Trainer aber sieht sich „wieder zum Umbau gezwungen“, weil Michael Tarnat über „erhebliche Probleme am Mittelfuß“ klagt. Tanne hatte sich vor zwei Wochen im Training verletzt. „Ich habe jemandem unter den Schuh auf die Stollen getreten“, erinnert er sich, „und hatte schon gegen Leverkusen Probleme. Gegen Bielefeld habe ich noch einen Tritt bekommen.“ Auch am Sonntag gegen Duisburg hat sich Tarnat „nicht so wohl gefühlt“, nun fürchtet er – „da stimmt was nicht“. Nach einer Kernspin-Aufnahme war eine Prellung diagnostiziert worden. „Um auf Nummer sicher zu gehen“, reist Tarnat heute zum Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt.

Für Hecking ist nun „Christian Schulz erste Wahl“ als linker Verteidiger, im Grunde wird Schulz dort aber zweckentfremdet. Hecking sah sich nach dem Doppelpack gegen Duisburg ja in der Einschätzung „bestätigt, dass Christian auf der Sechs ein richtig guter Bundesligaspieler ist“.

Auch für Schulz ist dies die „Lieblingsposition“, auf der er „vorneweg marschieren“ will. Nun soll er aber erst mal hinten für Sicherheit sorgen, und Hecking muss sich „Gedanken über die Besetzung des Mittelfelds machen“. Altin Lala wird neben Hanno Balitsch im defensiven Mittelfeld spielen. Sergio Pinto könnte wie im Training den neuen 96-Spielmacher geben. „Sergio“, lobte Hecking, „hat bei seinen zwei Kurzeinsätzen gezeigt, dass er aus dem kleinen Tief raus ist.“ Alternativ stünde Arnold Bruggink bereit.

 

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