NIEMALSALLEIN

 

Von H. OSTENDORP, LARS BEIKE und CHRISTIAN KITSCH

Sie sind richtig dicke Kumpel. Hannovers Trainer Dieter Hecking (43) und Schalkes Mirko Slomka (40). In der Tabelle liegen sie mit 16 Punkten gleichauf.

„Aber vom ganzen Drumherum spielt Schalke noch in einer anderen Liga“, sagt Hecking.
Auf Dauer will er den Königsblauen trotzdem Paroli bieten. Und zumindest in Sachen Training könnte 96 sogar schon bald auf Augenhöhe sein.

Neues Trainings-Konzept: Hecking guckt bei Slomka ab!
Mittwoch Abend war 96-Physio Ralf Blume bei einem Vortrag an der Uni Wuppertal.
Dort referierte Slomka mit Prof. Jürgen Freiwald (49) über das Thema „Leistungs-Diagnostik und Trainingssteuerung.“ Blume hörte angeregt zu, stellte sogar Fragen.

BILD kennt den Grund: Hecking will einige Dinge aus Slomkas Trainingskonzept kopieren!
Der Trainer: „Das Training wird in Zukunft immer individueller. Wenn wir die Möglichkeit haben, Schalke über die Schulter zu gucken, sollten wir das machen.“

Über seinen Freund Slomka hat er Kontakt zu Freiwald, war mit Blume sogar schon auf Schalke.

Hecking: „Man muss nicht alles übernehmen. Aber wenn uns was besser macht...“
Neben Freiwald beschäftigt Schalke noch 11 (!) weitere Mitarbeiter, die Slomka zuarbeiten - darunter u.a. ein Ernährungsberater.

Das Ziel der wissenschaftlichen Trainingssteuerung: Die Spieler werden in regelmäßigen Abständen (alle 2-3 Wochen) in sämtlichen Bereichen durchgecheckt, absolvieren neben den üblichen Laktat- und Sprinttests weitere Prüfungen.
Die Ergebnisse werden an die Trainer und Physios weitergegeben, danach individuelle Trainingsprogramme erstellt.
So sollen die Spieler auf einen optimalen Leistungsstand kommen, Verletzungen minimiert werden.

Bei Schalke klappt das im Moment nicht so gut - Slomka und sein Professor haben acht Langzeit-Verletzte!

 

 

 

NEWSCENTER
RSS Feed
Fanartikel
Business
Arena
Datenschutz
Kontakt
Medien
Sitemap
Tickets
Navigation
Schließen