"Mein Job als Stürmer"
"Ich versuche das zur Seite zu schieben und werde mich vorbereiten wie immer", versucht der 23-Jährige sich in den Tagen vor dem Derby gegen seinen Ex-Klub nicht unnötig unter Druck zu setzen. Nach seiner sportlich nicht immer glücklichen Zeit in Wolfsburg geht es Hanke am Sonntag aber keinesfalls darum, durch eigene Tore gegen seinen Ex-Verein Frust abzubauen: "Es ist natürlich mein Ziel, in jedem Spiel ein Tor zu machen. Das ist schließlich mein Job als Stürmer."

Teamplayer
Zudem zeigen Spiele wie das vergangene in Stuttgart, dass Tore zwar das Salz in der Suppe, aber nicht alles sind. "Ich denke, ich habe dort richtig gut für das Team gearbeitet", findet der 96-Stürmer. "Wenn ich so weiter arbeite, werde ich  auch wieder Tore schießen. Das kommt dann von ganz alleine." Eine feste Marke hat sich der bisherige vierfache Saisontorschütze aber nicht gesetzt.

Hanke fühlt sich pudelwohl
Trotz zweier nicht einfacher Jahre in der Autostadt konnte Mike Hanke einiges dort lernen. "Zwei Jahre Abstiegskampf sind schon eine besondere Drucksituation - und diese ist eine andere als der Meisterschaftskampf, den ich mit Schalke erlebt habe", erklärt er. Nun dürfte der Nationalspieler allen sportlichen Situationen gewachsen zu sein. In Hannover erhält Hanke nach eigener Aussage wichtigen Rückenwind: "Ich bekomme hier die Anerkennung, die ich brauche. Ich spüre, dass die Mannschaft mich braucht. Ich fühle mich richtig gut hier."

Foto: zur Nieden