NIEMALSALLEIN

Zwei aus der Regionalliga-Mannschaft bilden heute auf Schalke den einsatzfähigen Kern der 96-Bank.

 

14 Spieler fehlen verletzt, gesperrt oder grippekrank – Hochsaison für 96-Glücksreisen: Mit im Mannschaftsbus saßen also die Last-Minute-Kandidaten Fatih Yigitusagi und Patrick Herrmann. Die Spieler hatten zuletzt in der 96-Regionalligamannschaft überzeugt und stehen nun vor dem größten Auftritt ihrer Karriere in der Schalke-Arena heute im DFB-Pokal.
Herrmann ist Innenverteidiger und kann auch auf der rechten Seite spielen. Yigitusagi, von Erzgebirge Aue ausgeliehen, hatte in der vergangenen Saison 32 Tore in der Oberliga geschossen. Amateurtrainer Andreas Bergmann hatte Hecking beide wärmstens empfohlen. Die Personaldecke ist so dünn, dass sowohl Herrmann als auch Yigitusagi wahrscheinlich eingewechselt werden.
Auch in der 96-Startelf stehen Spieler wie Gaétan Krebs oder Konstantin Rausch, die vor einer Woche kaum jemand auf der Rechnung hatte.
„Es geht es nur darum, eine Runde weiterzukommen, ganz einfach – wir versuchen es mit allen Mitteln“, sagt Kapitän Robert Enke. Aber reichen die Mittel, ohne Mikael Forssell, Jan Schlaudraff, Arnold Bruggink, Valérien Ismaël? Warum eigentlich nicht? In die erste Elf rücken Spieler, die nur darauf warten, Stammkraft zu werden. So wie die Ex-Schalker Mike Hanke und Sergio Pinto, Krebs – oder Rausch. Der U-19-Nationalspieler gilt als großes Talent auf der linken Abwehrseite. Er darf sich im Duell mit dem Schalker Star Jefferson Farfan beweisen.
„Schalke hat gegen Frankfurt nicht so gespielt, dass wir selbst mit einer Verlegenheitself in Ehrfurcht erstarren müssten“, sagt Hecking. Herschenken gilt nicht. „Mindestens kämpfen müssen sie“, fordert 96-Chef Martin Kind. Yigitusagi und Kollege Herrmann werden es versuchen, wenn sie auf den Platz müssen, davon kann man ausgehen.

VON DIRK TIETENBERG

 

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