NIEMALSALLEIN

Wo steht 96 vor dem Bayern-Kracher? Der Galavorstellung gegen Gladbach folgte das Debakel in Leverkusen und zuletzt ein ordentliches Rumpftruppen-Pokalspiel auf Schalke. Gegen den Rekordmeister wollen die 96er nun „an das gute Gesicht des Gladbachspiels anknüpfen“, so Cheftrainer Dieter Hecking auf der wöchentlichen Pressekonferenz.

 

Personallage „deutlich entspannt“
„Wenn Bayern kommt, ist der ganze Verein elektrisiert“, spricht Dieter Hecking aus, was getrost als Allgemeingut aller Bundesligisten gelten kann. „Sich mit der besten Mannschaft Deutschlands zu messen, ist immer eine gute Motivation.“ Einen zusätzlichen Schub erhofft sich der 96-Coach durch die zu erwartende Rückkehr von einigen zuletzt noch wegen Krankheit oder Verletzung ausfallender Leistungsträger. Abgesehen von Arnold Bruggink (Entzündung der Fußsohle), der definitiv noch nicht zur Verfügung stehen wird, sind alle anderen Sorgenkinder des Pokalauftritts auf Schalke wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen. Wer von den „Grippeopfern“ allerdings zum Zuge kommen wird, bleibt offen. „Die Personallage hat sich deutlich entspannt. Man muss nun jedoch abwarten, wie der jeweilige Spieler sich fühlt, nachdem er einige Tage lang den Virus in sich hatte“, sagt Hecking. Mit Jan Schlaudraff könnte eine weitere Offensivoption hinzukommen. Nach seiner Knochenstauchung sei der ehemalige Bayernspieler schon „relativ weit. Es besteht Hoffnung, dass er spielen kann.“

Bayern mit „gelungener Wiedergutmachung“
Was kann nun das Erfolgsrezept gegen die großen Bayern sein? Nur über eine „disziplinierte Spielweise“ könne seine Elf dem Favoriten ein Bein stellen, weiß Hecking. „Erstmals geht es um die Basics: rennen, kämpfen, defensiv gut stehen.“ Der 96-Trainer ließ es sich jedoch nicht nehmen zu betonen, dass man trotz einer solchen Grundordnung „nach vorne spielen“ könne. Denn schließlich soll unbedingt gepunktet werden gegen den Rekordmeister. Man dürfe aber niemals den Fehler machen, den Bayern einen Schockzustand nach deren desolatem Auftritt gegen Bremen zu attestieren. „Auch die beste Mannschaft hat mal einen Tag, wo nichts zusammenläuft. Bayern München läst sich durch so etwas nicht verunsichern“, weiß Hecking. Deren Wiedergutmachung für das 2:5-Debakel gegen Werder sei mit dem Pokalerfolg gegen Nürnberg zudem bereits „sehr gut gelungen“.
or

»Bilder von der PK gibt es beim 96TV

 

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