NIEMALSALLEIN

Wohin führt der 96-Weg? Noch liegt er im Herbstnebel, sichtbar ist aber immerhin schon eine Kreuzung. Beim Spiel am kommenden Sonnabend gegen Freiburg könnte 96 die richtige Richtung einschlagen – und das kann nur heißen: möglichst schnell weg vom Tabellenende.

 

"Außenstehende erwarten von uns drei Punkte gegen Freiburg", meint der 96-Sportdirektor, "aber das macht es nicht einfacher." Jörg Schmadtke verspricht dennoch: "Wir werden alles in Bewegung setzen, damit es uns gelingt." Denn auch Schmadtke weiß, "es nützt uns nichts, wenn wir für unser Spiel gelobt werden, wir brauchen Punkte".

Ein Vergleich mit der lange Zeit sehr kniffligen Vorsaison taugt dabei nicht als Mutmacher – 96 hatte am siebten Spieltag bereits zwei Punkte mehr gesammelt. Grob geschätzt lassen sich beide Spielzeiten aber vergleichen. Bei 96 galt über weite Strecken der vergangenen Saison folgende Gleichung: Punktestand = Spieltag. Würde nach 34 Spieltagen heißen: Hannover, 34 points, akute Abstiegsgefahr! Erst zum Ende schraubte man sich noch auf 40 Punkte hoch. "Wir sind noch in der Spirale der letzten Saison", weiß auch Schmadtke, "wir müssen versuchen, da rauszukommen. Das geht am besten mit einer kleinen Serie", wünscht sich der 96-Sportchef.

Mal zwei, drei Siege in Folge – und schwups wäre die Mannschaft von den größten Sorgen befreit. Gegen Freiburg und danach in Frankfurt, das könnten zwei Befreiungsspiele werden. Der Druck ist da, denn wenn es wieder nichts wird mit dem ersten Heimsieg, gerät 96 stärker in die Abwärts- und Angstspirale. Hanno Balitsch hat allerdings "in den letzten Jahren in Hannover ganz andere Drucksituationen erlebt", sagte der Quasi-Mannschaftssprecher nach dem 2:4 in Wolfsburg. "Wenn ich die Leistung sehe, ist mir vor Freiburg nicht bange."

Auch Schmadtke warnt: "Wir sollten uns nicht vor lauter Zweifeln zerfressen." 96 soll vielmehr mit der branchentypischen breiten Brust in die Partie gehen. Zumal er Fortschritte erkennt. "Die Basiselemente sind vorhanden, die müssen wir nicht immer wieder einfordern." Die Spieler kämpfen jetzt von allein, der Sportchef fordert jedoch "mehr Sicherheit im Spiel nach vorne". Man sei jedoch "auf einem positiven Weg". Nur sieht man den noch nicht so klar.

 

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