NIEMALSALLEIN

Heimsieg: Die U23 hat im Ricklinger Beekestadion einen 3:1 (0:1)-Heimsieg gegen Eintracht Norderstedt eingefahren. Ebenfalls erfolgreich beendete die U19 ihre Begegenung gegen den Hamburger SV. Das Team von Trainer Daniel Stendel gewann mit 4:1 (2:1). Die U17 unterlag gegen den VfL Wolfsburg mit 0:3 (0:2).

/ Akademie

 

U23: Den Gegner müde gespielt
Mit dem Ergebnis konnten sie bei der U23 nur zufrieden sein: nachdem es im ersten Heimspiel der Saison eine 3:4-Pleite gegen die Reserve des FC St. Pauli gesetzt hatte, machte es die Mannschaft von Chefcoach Sören Osterland beim zweiten Auftritt im Beekestadion deutlich besser und siegte aufgrund einer starken zweiten Halbzeit verdient mit 3:1. Darauf deutete im ersten Durchgang allerdings noch nicht allzu viel hin. "Es ist uns gelungen, im vierten Spiel in Folge in Rückstand zu geraten", ärgerte sich der Trainer über das 0:1, das der Norderstedter Meyer in der 23. Minute erzielte. 

Nach einem Ballverlust im Mittelfeld hatte die Eintracht leichtes Spiel; ein langer Pass reichte, um den aufgerückten Abwehrverbund zu überwinden. 96 tat sich in der Folge schwer. "Das ist das Problem, wenn man gegen so kompakte und defensiv spielende Mannschaften hinten liegt. Es wird noch schwieriger, Lücken zu finden und selbst zu guten Chancen zu kommen", analysierte Osterland, warum es seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten nicht gelang, zum Erfolg zu kommen. 

Bereits vor der Partie hatte der Trainer darauf hingewiesen, dass es nicht nur auf spielerische Kniffe ankommen würde, sondern auch auf mentale Stärke - insbesondere auf Geduld. Und tatsächlich gelang es seinem Team, die Ruhe zu behalten und das, obwohl Norderstedt noch eine exzellente Gelegenheit hatte, auf 2:0 zu erhöhen. Im zweiten Durchgang nämlich spielte die Hannoversche Bundesliga-Reserve den Gegner mehr und mehr müde, wodurch zwangsläufig die Räume größer wurden. 

Mehr Raum, mehr Chancen
Chance um Chance kreierte die U23 nun, und Sebastian Ernst war es, der in der 69. Minute zum 1:1 traf. Neun Minuten später war es wieder Ernst, der das Spiel zugunsten seiner Mannschaft drehte. Kurz bevor der Schiedsrichter die Partie abpfiff, durfte sich auch Deniz Kadah mit dem 3:1-Endstand (89.) in die Torschützenliste eintragen. 

Mit dem Sieg gegen Norderstedt kommen die jungen Roten nun auf sieben Zähler nach vier absolvierten Partien. "Das ist ein ordentlicher Start", findet der Coach nach dem vollzogenen Umbruch des Kaders. Ordentlich fand Osterland außerdem, dass seine Mannschaft im Gegensatz zum 1:1 beim Goslaer SC ihre Angriffe konsequent zu Ende spielte und damit umsetzte, was im Training geübt wurde.

In der zurückliegenden Woche wurde an der Abstimmung der Lauf- und Passwege gearbeitet, weil gegen Goslar oftmals an sich vorzeigbare Offensivaktionen aufgrund von mangelnder Präzision oder Missverständnissen verpufften. Dass es am vergangenen Sonntag so viel besser klappte, zeigt, wie lernwillig und -fähig diese Mannschaft ist. Weitere Fortschritte werden hoffentlich am kommenden Wochenende zu besichtigen sein, wenn die U23 beim BSV SW Rehden antritt.
mi

U23: Konstantin Fuhry - Tim-Pascal Wohlfahrt (55. Jonathan Schmude), Philipp Blume, Ronny Surma, Khaled Mesfin-Mulugeta - Fabian Pietler - Daniel Ujazdowski (82. Florian Ballas), Sebastian Ernst, Robert Herrmann, Ali Gökdemir (75. Almir Kasumovic) - Deniz Kadah

Eintracht Norderstedt: Johannes Höcker - Marin Mandic, Clifford Aniteye, Jan-Philipp Rose (80. Dane Kummerfeldt), Mike Eglseder - Philipp Koch, Yayar Kunath (67. Devin Cengiz), Linus Meyer (73. Jürgen Tunjic), Björn Nadler - Jan Lüneburg, Jan Mark Schneider

Tore: 0:1 Linus Meyer (23.), 1:1 Sebastian Ernst (69.), 2:1 Sebastian Ernst (78.), 3:1 Deniz Kadah (89.)

Schiedsrichter/in: Axel Martin - Assistenten: Jonas Mirbach, Bastian Mertel

Zuschauer: 400

Gelbe Karte: Tim-Pascal Wohlfahrt, Sebastian Ernst, Khaled Mesfin-Mulugeta (2.) / Philipp Koch (3.)

>>Tabelle Regionalliga Nord<<


U19 stürmt auf den 2. Tabellenplatz
Langsam aber sicher kommen die A-Junioren von Hannover 96 richtig in Fahrt. Nachdem die Mannschaft von Chefcoach Daniel Stendel nicht nur die letzten beiden Ligaspiele gewonnen hatte, sondern auch im Conti-Cup mit einem 5:1 über Göttingen 05 die nächste Runde erreichte, gelang am vergangenen Sonntag im Eilenriedestadion mit einem 4:1 über den Hamburger SV der nächste Erfolg. 

"Wir haben viel von dem umgesetzt, was wir uns im Vorfeld vorgenommen hatten", freute sich Stendel über die Fortschritte, die sein Team von Woche zu Woche macht. Kontinuierlich verbessert sich die U19 in den Disziplinen, die der Trainer auf die Agenda schreibt und wird entsprechend belohnt. Mit dem Sieg gegen die Konkurrenz des HSV schoben sich die jungen Roten auf den 2. Tabellenplatz vor und sind nun Verfolger des VfL Wolfsburg, der schon wie in der Vorsaison das Tableau anführt. 

Mit 12 Treffern aus vier Partien stellt der 96-Nachwuchs überdies die drittbeste Offensive der Liga; die sieben verschiedene Torschützen dokumentieren, dass nicht nur die nominellen Stürmer in Stendels Team wissen, wo das Tor steht. So darf es für die A-Junioren gerne weitergehen. Die Chance, ihre Serie weiter auszubauen, hat die U19 am kommenden Sonntag, wenn sie bei Holstein Kiel antritt.
mi 

U19: Brünig - Hübers, Wilton, Anton, Panagiotidis - Tuna,  Marotzke (62. Bähre) - Dierßen - Sulejmani (78. Sarenren-Bazee), Krottke (84, Petrick), Capin (85. Grunert)

Hamburger SV: Ellenschläger - Hallbauer, Safo-Mensah, Branco (73. Washington), Richter (31. Tikvic) - Kroiß, Bester (76. Lindenberg), Sobottka, Masek - Abramov (73. Özcan), Kunter

Tore: 1:0 Anton (20.), 2:0 Sulejmani (39.), 2:1 Bester (40.), 3:1 Dierßen (67.), 4:1 Dierßen (81.)

Schiedsrichter: Alexander Ernst (Schwerte)

Zuschauer: 120

Gelbe Karte: Krottke, Sulejmani / Kroiß, Abramov, Lindenberg

Besondere Vorkomnisse: Washington (77. Tätlichkeit)

>>Tabelle A-Junioren-Bundesliga<<


U17: Das Spiel im letzten Drittel verloren
Manchmal sind Niederlagen ganz einfach zu erklären. "Wolfsburg war in den entscheidenden Disziplinen etwas cleverer und reifer als wir", kannte U17-Coach Slaven Skeledzic die Gründe dafür, warum seine Mannschaft am vergangenen Samstag gegen die jungen Wölfe aus der Autostadt mit 0:3 den Kürzeren zog. Dabei hatten seine Jungs eigentlich kein schlechtes Spiel abgeliefert. "Das Ergebnis fällt sicherlich um ein bis zwei Tore zu hoch aus", fand der Trainer, der damit aber nicht in Abrede stellen wollte, dass der Gegner zu recht als Sieger den Heimweg antrat. 

"Sie haben es insbesondere im letzten Drittel einfach besser gemacht als wir. Wir konnten in dieser Zone keine Wucht entwickeln, haben den Ball nicht halten oder den letzten Pass nicht gespielt. Der Gegner schon", erklärte Skeledzic. Dazu gesellten sich einige Unkonzetriertheiten in den Zweikämpfen, in denen die 96er immer etwas zu spät kamen. Diese etwas schwächere Handlungs- und Reaktionsschnelligkeit zeigte sich auch im Aufbauspiel; diese Fehler nutzte der Gegner konsequent aus. So war es ein Fehlpass der Hannoverschen A-Junioren im Vorwärtsgang, durch den der VfL zur frühen Führung (8.) kam. Noch vor der Pause gelang den Gästen dann der zweite Treffer (36.) und damit eine kleine Vorentscheidung. 

Denn die Tore fielen stets zu psychologisch ungünstigen Zeitpunkten. "Immer wenn wir besser ins Spiel kamen, hat Wolfsburg getroffen", so der Trainer, der am Ende volles Risiko ging, indem er auf eine Dreierkette umstellte. Skeledzic: "Wir wollten unbedingt den Anschluss schaffen. Dass Wolfsburgs Chancen, den dritten und alles entscheidenden Treffer zu landen, nicht kleiner werden würde, war uns natürlich klar." Und so kam es dann auch: zwei Minuten vor dem Ende machte Badu für seine Farben alles klar. "Wolfsburg ist zu diesem Zeitpunkt der Saison einfach ein Stück weiter als wir. Sie haben im Gegensatz zu uns ein paar Spieler, die schon seit einiger Zeit beim VfL auf höchstem Niveau spielen. Davon geht die Welt aber nicht unter, ärgerlich ist es aber allemal", resümierte der Coach, der den Blick schon auf die nächste Aufgabe richtet: "Am kommenden Wochenende spielen wir in Osnabrück und wollen dort unsere Hausaufgaben erledigen."
mi

U17: Königsmann - Ottenbreit, Sierck (64. Marlon Weber), Biyiklioglu, Bahn - Janosch Müller (64. Zentler), Wolter, Langer, Walther - Brix, Berdan Yilmaz (69.Sarbanovic)

VfL Wolfsburg: Nürnberger - Dallali (68. Obermann), Horn, De-Grandis, Badu -
Conde, El Saleh (64. Möbius), Bethge, Mason - Putaro - Donkor

Tore: 0:1 Putaro (8.), 0:2 El Saleh (36.), 0:3 Badu (78.)

Schiedsrichter: Chris Rauschenberg (Hörselberg-Hainich)

Zuschauer: 75

Gelbe Karten: Sierck, Ottenbreit, Marlon Weber / -

>>Tabelle B-Junioren-Bundesliga<<

 

 

 

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