NIEMALSALLEIN

Trotz starker zweiter Halbzeit hat es für die U23 im Duell mit dem VfL Wolfsburg II zu drei Punkten nicht gereicht. Im Gegenteil: Nach spätem Gegentreffer sicherte Prokoph in der 89. Minute das Remis.

/ Akademie

 

 

Nur eine teilweise Wiedergutmachung
Hätte die U23 im ersten Durchgang gegen die Mannschaft des VfL Wolfsburg II so gespielt wie im in den zweiten 45 Minuten, dann wäre möglicherweise mehr drin gewesen als jenes 1:1, das nach 90 Minuten letztlich beiden Teams ein Pünktchen bescherte. Mit der Darbietung im ersten Spielabschnitt war Chefcoach Sören Osterland nur sehr bedingt einverstanden, den Einsatz, den er sich nach der bedenklichen 0:3-Pleite bei Weiche Flensburg erwartet hatte, zeigte seine Elf nicht immer. Kein Wunder also, dass die Gäste feldüberlegen waren, sich aber keine großen Torchancen erspielen konnten. Lediglich ein wegen Abseits zu recht nicht gegebener Treffer gelang den jungen Wölfen, ansonsten bekamen die 1100 Zuschauer nur kleinere Gelegenheiten auf beiden Seiten zu sehen. 

In der Pause nahm der 96-Coach seine Jungs nochmals in die Pflicht und wechselte mit Mike Steven Bähre außerdem einen Akteur ein, mit dem das Spiel der Hausherren mehr Griffigkeit und Zielstrebigkeit erfuhr. Die jungen Roten waren fortan das bessere Team, die Einwechslung von Roman Prokoph verstärkte diese Überlegenheit zusätzlich. Karaman und Röcker kamen zu aussichtsreichen Gelegenheiten, Wolfsburg wurde zunächst nur nach einem Konter richtig gefährlich. Klich scheiterte aber am herausragend reagierenden 96-Schlussmann. Als es so aussah, dass ein schnödes 0:0 das Endergebnis sein würde, nahm die Partie aber plötzlich noch einmal Fahrt auf.

Intensive Schlussphase
Erst verwandelte Klich einen jedenfalls fragwürdigen Freistoß direkt (84.), 96, das in dieser Phase klar am Drücker war, befand sich plötzlich auf der Verliererstraße. "Meine Jungs haben gespürt, dass dieses Ergebnis vollkommen ungerecht wäre und bewiesen auch mit der tollen Unterstützung unserer Fans herausragende Moral", beschrieb Osterland, warum es dann plötzlich auch noch im Wolfsburger Tor klingelte. Prokoph nutzte einen zunächst abgewehrten Ball zum 1:1 (89.) und sicherte damit einen Punkt, der nach dem Gesehenen auch das Mindeste war. "Das Remis geht schon in Ordnung, wenn für uns mit ein wenig mehr Glück und Geschick auch mehr drin gewesen wäre", fand Osterland. Dafür hätte die Hannoversche U23 aber vermutlich eine bessere erste Halbzeit spielen müssen, weswegen der Trainer auch resümierte, "dass es nur eine teilweise Wiedergutmachung des Flensburg-Spiels war". Sich komplett rehabilitieren kann sich seine Mannschaft am Nikolaustag, wenn es gegen den Lüneburger SK geht. Vielleicht hilft ja auch, dass es Osterlands Geburtstag ist.
mi 

 

U23: Rehberg - Rankovic, Thesker, Ballas, Röcker - Hirsch, Tuna, Dierßen (60. Prokoph), Ernst - Sulejmani (46. Bähre), Karaman

VfL Wolfsburg II: Drewes - Sprenger, Hansen, Thoelke, Strujic - Seguin, Schulz, Korczowski, Klich - Herandez, Herrmann (80. Avdijaj)

Tore: 0:1 Klich (84.), 1:1 Prokoph (89.)

Gelbe Karten: Tuna / Seguin

Schiedsrichter: Weiner (Ottenstein)

Zuschauer: 1100

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