NIEMALSALLEIN

 

Da hat sich Dieter Hecking mutig aus dem Fenster gelehnt. Er sagt: „Man kann jeden Spieler stoppen.“ Und meint in diesem Fall Mario Gomez, den Stürmer des VfB Stuttgart. Der Satz wird Sonntag von 18.45 Uhr an zu überprüfen sein; der 96-Trainer weiß, dass er ihn um die Ohren gehauen bekommt, wenn Gomez in Hannover sein Torkonto (bislang 15 Treffer) aufbessern sollte. Damit das nicht passiert, ist folgendes zu wissen vielleicht hilfreich:

l Besondere Gefahr droht, wenn Gomez den Ball am rechten Fuß hat: Neun seiner 15 Treffer hat er mit rechts erzielt, was gleichzeitig aber bedeutet, dass auch sonst Obacht geboten ist: Bremens Diego (elf Tore) oder Hamburgs Rafael van der Vaart (zehn Tore) zum Beispiel können Abwehrspieler bedenkenlos köpfen lassen – es passiert nichts. Gomez dagegen hat dreimal mit dem Kopf und zweimal mit links zugeschlagen. Und – kein Scherz – einmal mit der Hüfte. Gegen 96 hat Gomez laut Hecking übrigens noch nie getroffen: „Das soll so bleiben.“

l Kein Stürmer außer Bayerns Luca Toni ist derart robust in den Zweikämpfen. Kleine Rempler werden ihn also nicht ins Straucheln bringen, gefragt ist ein kluges Stellungsspiel, und das auch aus einem anderen Grund: Gomez ist normal schnell, mit Ball dagegen sehr schnell.

l „Nicht nur auf Gomez stürzen.“ Diese Taktik von Hecking bedeutet: 96 will die Pässe auf Gomez verhindern. Denn ohne Ball am Fuß trifft auch „Super-Mario“ noch nicht. hr

 

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