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… in der AWD-Arena gegen Stuttgart. Trifft Huszti wieder? Stuttgart ist seit dem Aufstieg 2002 zum Angstgegner in der AWD-Arena geworden – morgen will 96 die verfluchte Serie ohne Siege beenden.

 

VON GUNTHER NEUHAUS

HANNOVER. Zugegeben, hohen Unterhaltungswert hatte das letzte Stuttgarter Gastspiel im November 2006 ja. „Das war zumindest in der ersten Halbzeit eins der besten Heimspiele in der vergangenen Saison“, weiß Dieter Hecking.

96 drückte aufs Tempo – und Stuttgart hinten rein. „Hannover hat erstklassigen Fußball gezeigt“, lobte Stuttgarts Trainer Armin Veh, trotzdem entführte der VfB wieder drei Punkte aus der AWD-Arena.

Nur zwei von 15 möglichen Heim-Zählern holte 96 seit dem Aufstieg 2002 gegen Stuttgart – eine frustrierende Bilanz. Nach den jüngsten 96-Ergebnissen (mit einem Sieg aus neun Spielen) fragt man sich, wie das morgen besser werden soll. 96 quälte sich bisher durch die Rückrunde, in Duisburg ertrotzte sich die zehnköpfige Schweißgemeinschaft immerhin einen Punkt.

„Im konditionellen, läuferischen Bereich“ habe es beim 1:1 gestimmt, erkannte Hecking. Außerdem habe seine Mannschaft „wieder angefangen, ihr Kombinationsspiel aufzuziehen“. Es gebe also durchaus Hoffnung, dass die Fans „wieder mehr Spielkultur von uns sehen als in den letzten Spielen“. Das sei „ein zartes Pflänzchen“, das man nun pflegen müsse. Das Publikum soll wieder das Gefühl haben, dass hier etwas zusammenwächst und „dass wir etwas entwickeln wollen“, sagt Hecking, er weiß aber auch: „Um die gute Arbeit zu untermauern, braucht man Erfolgserlebnisse.“

So wie im Hinspiel, als 96 durch zwei Treffer von Szabolcs Huszti gewann. „Es war wichtig, dass wir da drei Punkte geholt haben. Ich hoffe, wir holen nun wieder drei“, sagt der Ungar, mit acht Treffern zweitbester 96-Schütze. Natürlich wolle er „als Offensivspieler effektiv sein, Tore schießen und Vorlagen geben“.

Auch, um der grandiosen Stuttgarter Offensive um Stürmer Mario Gomez etwas entgegenzusetzen. Es ist ja viel darüber diskutiert worden, wie 96 sie stoppen kann. Aber „wenn wir nur defensiv denken, werden wir kein Tor schießen“, warnt Hecking. Er will „nicht nur auf die Offensive des VfB gucken, sondern auch auf die Defensive“.

Und, hoppla, was sehen wir da? Stuttgart hat auch schon 40 Gegentore in dieser Saison kassiert. Diese Partie also verspricht wieder hohen Unterhaltungswert, es könnte ein flottes Wettschießen geben – vor der beachtlichen Kulisse von 45 000 Zuschauern.

 

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