NIEMALSALLEIN

Nachgefragt …

… bei Robert Enke,

Mannschaftskapitän von Hannover 96

 

Herr Enke, ein Unentschieden einer stärkeren 96-Mannschaft gegen eine überraschend schwache Stuttgarter Elf – ist das zufriedenstellend?
Ich denke, ein knapper Sieg für uns wäre heute gerecht gewesen. Wir hatten mehr Chancen als die Stuttgarter. Unsere Leistung war insgesamt ordentlich. Da wir momentan keine großen Sprünge machen können, machen wir viele kleine.

Was hat 96 heute besser gemacht als noch vor einer Woche beim 1:1 in Duisburg?
Der Punkt, den wir mit zehn Mann in Duisburg geholt haben, war sehr wichtig für unser Selbstvertrauen. Für eine Mannschaft, die in der 1. Bundesliga bestehen will, ist es essenziell, dass sie in der Abwehr stabil ist, und das gelingt uns immer besser.

Waren die Erwartungen an die Stuttgarter Mannschaft von vornherein zu hoch – auch an einen Mario Gomez, der diesmal wenig von seinem Potenzial gezeigt hat?
Man darf nicht vergessen, dass wir gegen den amtierenden deutschen Meister gespielt haben – da meine ich, können wir mit einem Punkt durchaus zufrieden sein. Gomez hat seine zwei Chancen nicht nutzen können, aber er hat gute Bewegungen drauf, die ihn immer wieder gefährlich machen.

Heute bester Mann auf dem Platz: Jiri Stajner. Oder?
Jiri bringt unglaublich viel Bewegung ins Vorwärtsspiel und schafft Räume. Ich muss allen vorderen Spielern ein Kompliment machen, die sich nicht scheuen, die Wege nach hinten mit zu laufen.

Wie wichtig ist ein Zu-null-Spiel vor heimischer Kulisse an diesem Punkt in der Saison?
Das ist sehr wichtig – für mich und für die Mannschaft, auch wegen der Tordifferenz am Ende der Saison. Wir haben heute besonders von der tollen Unterstützung durch das Publikum profitiert.
Interview: Anna-Maria Meller

 

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