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U23 setzt ein Zeichen

Love Hannover, Hate Racism: Nach den Vorfällen beim Heimspiel gegen den VfB Lübeck hat unsere U23 unmittelbar vor der Partie gegen die U23 vom VfL Wolfsburg ein Zeichen gesetzt.

/ Engagement, Akademie
Positionieren sich gemeinsam gegen Rassismus: Hannover 96 und der VfL Wolfsburg.

Auch Wolfsburg beteiligt sich
Nach dem Einlaufen vor dem Regionalliga-Spiel im Eilenriedestadion am Samstagmittag reihten sich beide Teams vor der Haupttribüne auf und präsentierten den Zuschauern ein neun Meter breites Banner mit der Aufschrift "#NAZISRAUS: Love Hannover, Hate Racism." Auch die Gäste aus Wolfsburg beteiligten sich daran. Darüber hatte im Vorfeld zwischen beiden Teams ein kurzer, partnerschaftlicher Austausch stattgefunden. Stein des Anstoßes der Aktion waren die Vorfälle rund um das letzte U23-Heimspiel gegen den VfB Lübeck (1:1) vor zweieinhalb Wochen. Während der Partie war 96-Linksverteidiger Chris Gloster von Gästefans dauerhaft und massiv aufgrund seiner Hautfarbe beleidigt worden. Hannover 96 zeigte dies darauf beim Norddeutschen Fußball-Verband an.

"Manchmal muss man dafür einstehen"
"Uns war es wichtig, noch einmal deutlich unsere Position zu untermauern", erklärte Michael Tarnat, Leiter der 96-Akademie, die Botschaft auf dem Banner. "Ausgrenzung und Rassismus haben bei 96 allgemein und insbesondere bei uns in der Akademie keinen Platz. Wir vermitteln unseren Jungs aktiv Werte wie Vielfalt und Miteinander. Und wir zeigen ihnen auch auf, dass man manchmal dafür einstehen muss." Das Banner, das bereits beim 96plus-Antirassismus-Spieltag der 96-Profis gegen RB Leipzig von den Spalierkindern in der HDI Arena gehalten wurden war, soll nun dauerhaft im Eilenriedestadion angebracht werden.
hec

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