NIEMALSALLEIN

0:4 - Deutliche Niederlage in Lübeck

Keine Chance: Bei Spitzenreiter VfB Lübeck setzt es am Samstagnachmittag ein klares 0:4. Dem anständigen, ersten Durchgang folgte eine Machtdemonstration der Gastgeber in der zweiten Halbzeit. Unser Spielbericht!

/ Akademie

 

 

 

 

Enttäsucht: Justin Neiß.

Starker Gegner
Mit zwei Punkten aus den letzten sechs Spielen ist unsere U23 an die Lübecker Lohmühle gereist. Gegen den Spitzenreiter der Regionalliga Nord unterliegt das Team von Cheftrainer Christoph Dabrowski am Ende deutlich mit 0:4 und die dritte Niederlage in Folge nicht zu verhindern. "Wir haben uns vorgenommen Lübeck Paroli zu bieten und ein gutes Ergebnis mitzunehmen. Man hat gesehen, dass wir gegen eine reife Mannschaft gespielt haben, die über starke Physis und hohe individuelle Qualität verfügt", sagt "Dabro" nach der Begegnung vor 2396 Zuschauern im Stadion an der Lohmühle zu dem auch aus seiner Sicht "verdienten Heimsieg" gegen einen starken Spitzenreiter. 

Nach einer Stunde gelaufen
Von Beginn an übernimmt der VfB die Initiative. Als Gastgeber und Tabellenführer strahlt die Elf aus Schleswig-Holstein nur so vor Selbstvertrauen. Die jungen Roten halten gut dagegen, dennoch bleiben die Chancen für Grün-Weiß nicht aus. Auf Seiten des 96-Nachwuchses gibt es eine große Gelegenheit für Benjamin Hadzic, doch wenige Angriffe später geht der VfB Lübeck durch Yannick Deichmann mit 1:0 (39.) in Führung und ebenso in die Pause. "Die erste Halbzeit war ausgeglichener. Wenn wir unsere Chance nutzen, fällt vieles leichter", lässt Dabrowski Revue passieren. Im zweiten Durchgang ist dann relativ zügig der berühmte Deckel drauf. In der 57. Spielminute erhöht der ehemalige 96-U23er Dennis Hoins auf 2:0, ehe Ahmet Arslan acht Minuten später auf 3:0 stellt. "Nach dem zweiten und dritten Gegentor ist der Damm gebrochen und wir hatten nichts mehr entgegenzusetzen", findet Dabrowski die passenden Worte über die letzte halbe Stunde der Partie. Der VfB Lübeck kreiert nach dem Zusammenbruch noch einige Hochkaräter, letztendlich findet aber nur noch der Schuss von Florian Riedel den Weg in den Kasten von Akademie-Keeper Marlon Sündermann (90.). Nach dem 4:0 ist der Schlusspunkt der Partie gesetzt und es geht ohne Zählbares zurück nach Hannover. "Lübeck war in unserer aktuellen Situation eine Nummer zu groß für uns", lautet nach 90 Minuten das Gesamtfazit Dabrowskis.

"Bedrohliche Situation"
Durch die zweite Niederlage in dieser Woche wird es in der Tabellensituation immer brenzliger für den 96-Nachwuchs – Dabrowski warnt: "Wer auf die Tabelle guckt, weiß, dass wir uns in einer bedrohlichen Situation befinden." Der SSV Jeddeloh hat zeitgleich beim SV Werder Bremen einen Zähler gesammelt und die jungen Roten überholt. 96 steht jetzt nach 15 ausgetragenen Partien auf Platz 14 einen Zähler vor dem Relegationsrang 15 und zwei Punkte vor den Positionen 16 und 17. Auch die kommende Aufgabe wird alles andere als einfach. Nächstes Wochenende ist Stadtnachbar TSV Havelse zu Gast an der 96-Akademie.
cvm


STATISTIK
 

VfB Lübeck: Raeder - Kim, Malone, Grupe - Schelle (70. Bock), Mende, Riedel - Deichmann, Hoins (83. Shalom) - Hobsch (77. Hebisch), Arslan

Hannover 96: Sündermann – Walbrecht, Dauter, Klar – Wolf, Tarnat, Marusenko (67. Wagner), Stefandl (75. Eidtner) – Doumbouya, Soto (38. Neiß), Hadzic

Tore: 1:0 Deichmann (39.); 2:0 Hoins (57.); 3:0 Arslan (65.); 4:0 Hebisch (90.)

Gelbe Karten: Schelle (3.) / Marusenko, Tarnat (5.), Wagner (3.)

Schiedsrichter: Felix Bahr (Ahlerstedta)

Zuschauer: 2396 im Stadion an der Lohmühle

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