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"Wir hätten selber zuschlagen müssen"

Nach der 0:1-Niederlage beim Tabellenführer Arminia Bielefeld äußern sich der heutige Kapitän Dominik Kaiser und Comebacker Timo Hübers am 96TV-Mikrofon. Seht und lest hier alle Stimmen zum Spiel.

/ Profis

96-Cheftrainer Kenan Kocak: Die Voraussetzungen waren für unseren Matchplan nicht einhundert Prozent geeignet, weil wir uns auf eine Mannschaft eingestellt haben, die in ihrem Spiel gewisse Muster aufweist. Da wollten wir die Arminia mit unserem Spiel knacken. So war das Spiel aber eher auf zweite Bälle ausgelegt. Nichtsdestotrotz hat das Spiel für uns sehr gut angefangen und wir haben das Spiel größtenteils kontrolliert und versucht, trotz der Platzverhältnisse eine spielerische Linie reinzubekommen. Wie es dann so ist, entscheiden manchmal Kleinigkeiten ein solches Spiel und das war auch heute so. Wenn eine Mannschaft um den Aufstieg spielt, dann gewinnt man so ein Spiel und wenn man ums Überleben kämpft, dann kann man so ein Spiel auch verlieren.

Arminen-Trainer Uwe Neuhaus: Als ich das erste Mal auf den Platz ging heute, habe ich nicht damit gerechnet, dass das Spiel angepfiffen wird. Die von der Trainerbank entfernte Seite war so gut wie gar nicht bespielbar. Hannover war ein Stück weit besser im Spiel, beide Teams mussten ihr Spiel umstellen und konnten nicht den Fußball spielen, der von beiden Mannschaften gepflegt wird.

Wenn Teuchert ein Stück größer gewesen wäre und er das Ding macht geht Hannover hier mit 1:0 als Sieger vom Platz. Vor unserem 1:0 haben wir bereits drei gute Möglichkeiten - es hat sich angedeutet. Wir haben das gemacht, was wir uns in der Halbzeit vorgenommen hatten. Fighten, nicht Aufstecken, einen Treffer machen und die Führung dann über die Zeit bringen.

96-Mittelfeldmann Dominik Kaiser: Wir hatten gerade zu Beginn der ersten Halbzeit Chancen, um selber in Führung zu gehen. Aber so ist es in der 2. Liga, gerade gegen die Top-Mannschaften: Denen reichen ein bis zwei Situationen und so ist die Niederlage heute natürlich sehr bitter. Mit einer verschobenen Anstoßzeit musst du als Spieler klarkommen. Wir waren ab der erste Minute bereit, das hat man auch gesehen, und haben die Situation, so wie sie auf dem Platz stattfand, angenommen.

96-Comebacker Timo Hübers: Das war heute schon etwas ganz Besonderes für mich. Gerade weil ich in der Reha auch immer Momente hatte, in denen ich nicht wusste, ob das noch einmal etwas wird. Dann heute auch direkt gegen den Tabellenführer zum Einsatz zu kommen, das hat mich schon sehr gefreut, auch wenn die Enttäuschung über die Niederlage gerade überwiegt. Wir haben in diesem Jahr noch kein Gegentor aus dem Spiel heraus bekommen und natürlich auch heute bei allen Standards die Sinne gespitzt. Dass es dann wieder passiert, ist natürlich bitter.

96-Stürmer Cedric Teuchert: Jeder Ball war eine Wundertüte. Keiner wusste, ob der Ball liegen bleibt oder schneller wird. Es war ein kampfbetontes Spiel - es war klar: Wer das erste Tor macht, der gewinnt das Spiel. Wir haben extrem an uns gearbeitet und gefightet - irgendwann werden wir uns dafür belohnen. Ich muss kurz nach der Halbzeit das 1:0 machen. Das Glück war heute nicht auf unserer Seite. Klar, ist es eine schwere Zeit für uns aktuell: Wir haben die letzten Wochen hart gearbeitet und es auch bereits auf dem Platz gezeigt, aber ein paar mehr Punkte hätten es schon sein können.

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