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Vater-Sohn-Urlaub mit Hannover 96

Grüß Gott nach Hannover! Jeden Morgen schicken wir Euch mit ein paar Anekdoten abseits des Trainingsplatzes, die wir aus dem Wört(h)ersee gefischt haben, in den Tag. In Teil sechs unseres Blogs geht es heute um Vater und Sohn, die Urlaub mit 96 machen.

/ Profis

Volker Tasarek: Erstes Spiel 1975
Wenn Ihr die heutige Geschichte lest, dann sind Volker und Joey Tasarek vermutlich noch auf dem Rückweg vom Wörthersee. Vater und Sohn haben sich am Sonnabend noch das zweite Testspiel im Klagenfurter Wörtherseestadion angeschaut und waren beeindruckt vom 2:1-Sieg gegen Udinese Calcio. Direkt nach dem Abpfiff ging es mit dem Auto auf die Heimfahrt - mit Zwischenübernachtung irgendwo in Bayern, sodass beide erst heute Abend Zuhause in Lauenau ankommen werden. Vater Volker hat das erste Spiel unserer Roten 1975 gesehen. Das ist verdammt lange her, aber Tasarek kann sich nicht nur an das Jahr genau erinnern. "Wir haben 1:0 gewonnen", sagt er. "Ganz sicher." Stimmt. Am 27. August 1975 besiegte 96 den Hamburger SV vor 60 000 Zuschauern mit 1:0, das Tor erzielte Peter Hayduk bereits nach zwei Minuten. "Hayduk war damals mein Lieblingsspieler", sagt Volker Tasarek. "Als ich später bei Sparta Langenhagen gespielt habe, wurde Hayduk dort mein Trainer." Es gibt Geschichten, die kann man sich nicht so schön ausdenken.

Prognose: Gesicherter Mittelfeldplatz
Vergangenen Dienstag sind die Tasareks in Lauenau aufgebrochen, es war eine spontane Idee, sozusagen Urlaub mit Hannover 96 zu machen. Als Volker Tasarek seiner Frau die Idee vorschlug, sagte sie nur: "Macht das." Seine Frau Nikola wisse um seine Leidenschaft, "ich bin für Fußball schon so viel im Leben gereist", erzählt der 52-Jährige. Am Ossiacher See, nicht weit weg von Velden, fanden Vater und Sohn Tasarek ein Hotel, seitdem haben sie in der Waldarena kein 96-Training verpasst. Der Vater stets im grünen 96-Poloshirt, Joey - der in der C-Jugend von Deister United spielt - im roten Trikot.

Der 14-jährige Joey ist angetan von den Übungsformen der 96-Profis. "Da kann ich richtig was lernen." Volker Tasarek beeindruckt vor allem die Stimmung auf dem Trainingsplatz. "Ich habe vorher viel gelesen von dem Teamspirit, den Mannschaft und Trainerteam haben sollen. Es ist wirklich so, man sieht das beim Training, wie miteinander geredet und auch bei anstrengenden Übungen trotz aller Konzentration gescherzt wird."

Volker Tasarek hat seinen Stammplatz in der HDI Arena im Westen im Block W15, da wird er auch die neue Bundesligasaison wieder die Daumen drücken. "Ich freue mich riesig drauf", sagt er und ist zuversichtlich: "Ich wünsche mir einen gesicherten Mittelfeldplatz, das schafft diese Mannschaft."
hr

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