Starke Leistungen beim ETV-Schwimmfest

Geballte Frauen-Power in Hamburg
Beim diesjährigen Schwimmfest des Eimsbütteler Turnvereins (ETV) traten vier unserer Athletinnen an: Mirjam Prahst Martinez, Rebecca Ihßen, Tabea Schipper und Lilly Demann. Alle vier haben sich bereits über frühere Wettbewerbe – darunter die Special Olympics Niedersachsen – für die Landesspiele 2026 in Saarbrücken qualifiziert. Der Wettkampf in Hamburg diente daher vor allem der Standortbestimmung und dem Sammeln weiterer Wettkampferfahrung. Trotz leichter Erkältungen ließ sich das Team die Freude am Start nicht nehmen – Motivation und Zusammenhalt standen klar im Vordergrund.

Training mit Hindernissen
Die Vorbereitung auf den Wettkampf war in diesem Jahr eine besondere Herausforderung. Seit den Sommerferien stand das Stadionbad nicht mehr zur Verfügung, und das Vahrenwalder Bad war noch nicht wieder eröffnet. Kurzerhand organisierten die Schwimmerinnen zusätzliche Trainingseinheiten auf eigene Faust, um den Rückstand so gering wie möglich zu halten – ein eindrucksvolles Beispiel für Engagement und Teamgeist.

Erfolge im Becken
Die Ergebnisse in Hamburg können sich sehen lassen: Vier Silber- und drei Bronzemedaillen in den Einzelwettbewerben sowie eine weitere Bronzemedaille in der 4x50-Meter-Freistilstaffel krönten den erfolgreichen Wettkampftag. Trainerin Marina Martinez Pehlke zeigte sich hochzufrieden mit den Leistungen und blickt optimistisch auf die kommenden Landesspiele im Saarland.

Vorbildlich engagiert
Auch außerhalb des Wassers übernehmen die Athletinnen Verantwortung. Rebecca Ihßen ist Mitglied des Athletenrats von Special Olympics Niedersachsen, während Mirjam Prahst Martinez als deutsche Athletensprecherin auf Bundesebene aktiv ist. Ihr Einsatz zeigt: Die Schwimmerinnen sind nicht nur sportlich stark, sondern auch wichtige Stimmen im inklusiven Sport.