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Wackelkandidat in Liga vier, gegen Bielefeld steht er im Tor

 

Gehts nach den 96-Fans, steht gegen Bielefeld Jan Rosenthal im Tor. Doch der Elfmeter-Töter aus dem Wolfsburg-Spiel wird am Sonnabend wieder im Feld spielen. „Da ist er wichtiger“, so Trainer Dieter Hecking. Stattdessen wird nach der unberechtigten roten Karte für Florian Fromlowitz Morten Jensen, der dritte 96-Torwart, sein zweites Bundesligaspiel machen. Im Mai 2006 debütierte er beim 2:2 gegen Leverkusen. „Über seine Premiere muss er sich also keinen Kopf mehr machen“, meint 96-Torwarttrainer Jörg Sievers.

Erstliga-Luft durfte der 21-Jährige als Bankdrücker schon häufig schnuppern. „Diese Erfahrungswerte sind für Torhüter extrem wichtig“, erklärt der 43-jährige Sievers, der selbst keine Spiellizenz mehr besitzt. Daher rückt für Notfälle Marcel Maluck (19) aus der U 23 in den Kader. Neun Einsätze hat Jensen im Regionalliga-Team absolviert, 14 Gegentreffer kassiert. Allerdings patzte er dort in dieser Saison wiederholt.

Unumstritten ist er nicht. „Er wird intern unterschiedlich beurteilt“, sagt Klubchef Martin Kind. Vor der Saison wurde überlegt, das Torwart-Talent, das seit fünf Jahren in Hannover spielt, abzugeben. Am Ende blieb er doch.

Dass Fromlowitz nach seiner roten Karte begnadigt wird, ist trotz des 96-Protests unwahrscheinlich. „Für ein Spiel wird er mindestens gesperrt“, vermutet Hecking. Der 1,90 Meter große Jensen muss über sich hinauswachsen, um gegen Bielefelds Torjäger Artur Wichniarek (neun Treffer) bestehen zu können.

„Er weiß, was er zu tun hat“, sagt Sievers. Das wusste er bereits bei seinem Debüt gegen Leverkusen. Auch wenn Jensen beim zweiten Gegentreffer keine gute Figur machte, reichte es letztlich zu einem Punkt.

VON THORSTEN LANGENBAHN

 

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