NIEMALSALLEIN

96-Boss Martin Kind sieht für die Abschaffung der 50+1-Regel im deutschen Fußball derzeit nur wenig Chancen.

 

Auf seinen Antrag hin werden die 36 Profi-Klubs auf der nächsten Mitgliederversammlung am 10. November in Frankfurt über die gewünschte Satzungsänderung abstimmen. "Die Mehrheit von 75 Prozent zu erreichen, erscheint mir momentan nicht realistisch", sagte Kind im TV-Sender Sky.
Durch die vom 96-Chef kritisierte Vorschrift wird bislang verhindert, dass Investoren mehr als 50 Prozent der Anteile an einem Klub erwerben können.
Sollte der Antrag abgelehnt werden, kann laut Kind ein Schiedsgerichtsverfahren eingeleitet werden. Ziel sei es, ein mehrheitsfähiges Konsensmodell vorzustellen. "Sollte es zu diesem Fall nicht kommen, wird es zu einer Rechtsklärung führen."
Unterdessen will Bayern-Manager Uli Hoeneß die Bundesliga-Vereine wegen der angeblichen Länderspiel-Flut gegen den DFB mobilisieren. "Ich werde das bei der nächsten DFL-Sitzung zum ganz großen Thema machen. Ich werde beim DFB beantragen, dass sich die Vereine das nicht mehr gefallen lassen. Denn so geht die Bundesliga kaputt", sagte Hoeneß. "Es kann doch zum Beispiel nicht sein, dass jetzt, wo es keine Qualifikationsspiele mehr gibt, so alberne Länderspiele gegen Chile und Ägypten stattfinden. Die sollen die Bundesliga in Ruhe spielen lassen und aufhören mit ihrer Testerei."

 

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