NIEMALSALLEIN

Per Zug, Flugzeug, Auto, Motorrad und Co.: Am kommenden Wochenende machen sich mehrere Tausend 96-Fans auf in Richtung Sandhausen, um unsere Mannschaft beim Saisonfinale am Sonntagnachmittag zu unterstützen - und am Ende hoffentlich gemeinsam etwas Großes zu feiern. In zwei Teilen stellen wir Euch Anhänger unserer Roten vor, hinter deren Touren wirklich besondere Geschichten stecken. Heute im Mittelpunkt: Ein Trio auf Harleys, ein Fluggast aus Beirut und ein 96er mit wenig Ruhezeit. 

/ Fans

Auf Harleys nach Sandhausen
Andreas, Josef und Frank teilen nicht nur die Leidenschaft fürs Motorradfahren, sondern auch für Hannover 96. So wurde spontan die Idee geboren, zum Saisonfinale in Sandhausen auf ihren Harleys anzureisen. "Das bot sich an wegen der Lage - rund um Heidelberg lässt es sich gut Motorrad fahren", erklärt Andreas und fügt an: "So können wir zwei angenehme Dinge verbinden." Außerdem gibt's am Sonntag ja hoffentlich was zu feiern. "Wir wollen uns den Sieg und die Aufstiegsfeier vor Ort nicht entgehen lassen - wenn 8.000 96-Fans vor Ort sind, wie man hört", freut sich Andreas.

Das Trio ist am Freitagmorgen an der HDI Arena gestartet und nicht nur das laute Knattern wird auf der Fahrt sicher für jede Menge Aufmerksamkeit sorgen: Die Harleys sind mit Fahnen und Schals geschmückt und für sich selbst haben Andreas und Co. extra große 96-Trikots besorgt, die sie über ihren Jacken tragen. Für Andreas selbstverständlich: "Wir wollen uns natürlich auch zu erkennen geben!" Auswärts war die Crew schon öfter bei Spielen dabei, aber die Art der Anreise ist dieses Mal eine Premiere. Wir wünschen eine gute Fahrt und drücken die Daumen, dass Petrus es gut mit den Dreien meint - feuchfröhlich soll es schließlich wenn dann erst am Sonntag werden...

3.000 Kilometer bis zum Saisonfinale
Rund 2.900 Kilometer Luftlinie beträgt die Entfernung zwischen Hannover und Beirut - und ebendiese Strecke wird Danyel Reiche am Sonntag mit dem Flugzeug zurücklegen, um beim Saisonfinale in Sandhausen dabei zu sein. Der langjährige 96-Fan ist Professor für Politikwissenschaft an der American University of Beirut und lebt seit 2008 mit seiner Frau Fabiola und den beiden Kindern im Libanon. Auch wenn er deswegen nicht mehr alle Spiele unserer Roten live vor Ort sehen kann, besitzt er weiterhin eine Dauerkarte. "In den Ferien sind wir immer in Hannover", erzählt Danyel.

"So war auch die Osterreise auf den Derby-Besuch abgestimmt." Und nun steht also Sandhausen auf dem Plan. Sonntagfrüh um 7.40 Uhr startet der Flieger in Richtung Frankfurt, von dort geht es mit dem Zug weiter. Im Stadion in Sandhausen trifft Danyel sich dann mit seinem Dauerkarten-Nachbarn Malte und weiteren Freunden. Übrigens: Danyel schrieb 2008 das Buch "Verrückt nach den Roten - aus dem Leben eines Hannover 96-Fans" - kein Wunder also, dass in seiner eigenen Geschichte das Saisonfinale in Sandhausen nicht fehlen darf. 

Direkt nach der Nachtschicht los
Während manch einer einen extrem langen Fahrtweg auf sich nimmt und ein anderer extra mit dem Flieger anreist, verzichtet Sandro für 96 auf jede Menge Schlaf. Er arbeitet als Schlosser im Schichtdienst und konnte sich den Sonntag zwar freinehmen, den Samstag davor allerdings nicht. Also geht's direkt nach der achtstündigen Nachtschicht (21 Uhr abends bis 5 Uhr morgens) los nach Sandhausen. "Zwei Freunde und ich starten gegen halb sieben mit dem Auto", erzählt er. Bei Auswärtsspielen kann der 96-Fan wegen seines Jobs leider nicht so oft dabei sein, aber das Saisonfinale konnte er sich nicht entgehen lassen. Heimspiele besucht Sandro dagegen regelmäßig und auch seinen sechsjährigen Sohn hat er schon ins Stadion mitgenommen. "Dafür habe ich mir auch schon viel Urlaub genommen", verrät er. Dann hoffen wir mal inständig, dass sein Urlaubstag am Wochenende gleichzeitig auch zum Feiertag wird!
jb

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