U17: Erkenntnisse für den Ligaalltag
Als Favorit ging die U17 von Coach Mike Barten nicht in das Halbfinale des Sparkassen-Pokals. Der Tabellenzweite der Nordstaffel der B-Junioren-Bundesliga war am Mittwochnachmittag im Eilenriedestadion zu Gast und es war vorher klar, dass viel würde klappen müssen, um dem VfL Wolfsburg ein Bein zu stellen. Am Ende klappte auf jeden Fall mehr als noch bei der 1:3-Niederlage am vorletzten Wochenende, als 96 gegen die jungen Wölfe wirklich nicht gut spielte. Mit der beim Auswärtsspiel in Chemnitz erstmals erfolgreich etablierten und noch mehr auf Kompaktheit ausgerichteten Grundordnung machte es die Barten-Elf gegen den VfL diesmal deutlich besser. Nach 26 Minuten gingen die Hausherren durch einen Treffer von Gorny in Führung, Wolfsburgs Klasse zeigte sich aber schon wenig später, als die Gäste zum Ausgleich trafen (34.).
Auch kein Glück
Die jungen Roten spielten weiter nicht schlecht, der Gegner machte es aber besser, weil er jeden Fehler ausnutzte. So traf der VfL erst zur Führung (58.), baute sie kurz darauf aus (62.) und hatte dann auch noch Glück, als der Schiedsrichter ein Foul im Sechzehner gesehen haben wollte und auf Strafstoß entschied (76.). So stand es kurz vor Schluss also nicht 1:3, sondern 1:4 und das schöne Freistoßtor (78.) von Oppie hatte leider nur kosmetische Auswirkungen, anstatt nochmal für Hektik zu sorgen. "Uns war wichtig, dass heute die Jungs mit unserem neuen System spielen, die zuletzt auch wegen Verletzungen und Krankheit hinten dran waren", sagte Barten nach Abpfiff. Der Fokus liegt also klar auf der Liga und dem Entkommen aus dem Keller derselben. Der Erfolg gegen Chemnitz am vergangenen Samstag war zwar wichtig, 96 muss aber nachlegen. Am besten schon an diesem Samstag, wenn die U17 beim Nachwuchs von Dynamo Dresden zu Gast ist.
mi