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Das 96-Jahr in Bildern

Auch wenn die meisten von uns das Jahr 2020 wohl am liebsten ganz schnell abhaken möchten, blicken wir noch ein letztes Mal zurück. Wir haben Bilder rausgesucht, die das 96-Jahr zusammenfassen - und die beim Anschauen nachdenklich machen, manchmal wehtun, aber auch das eine oder andere Lächeln hervorrufen. 

/ Profis, Fans, Klub, Engagement

Das erste Spiel:
Das erste Spiel des Jahres ist nicht zugleich das erste Spiel der Rückrunde - das hat es bereits kurz vor Weihnachten 2019 gegen den VfB Stuttgart (2:2) gegeben. Zum Auftakt ins Jahr 2020 geht es an einem Dienstagabend Ende Januar ins fast 600 Kilometer entfernte Regensburg, wo unsere Mannschaft und die 400 mitgereisten Fans Temperaturen um die null Grad und starker Schneefall erwarten. Auch sportlich läuft es nicht wie erwünscht: Durch einen Elfmeter unterliegen wir beim SSV Jahn mit 0:1

Das letzte Mal vor ausverkauftem Haus:
Mitte Februar empfangen wir den Hamburger SV zum ausverkauften Nordduell in Hannover. Was zu diesem Zeitpunkt wohl noch kaum jemand ahnt: Es soll das zunächst letzte Mal sein, dass sich 49.000 Fans zu einem Fußballspiel in der HDI Arena einfinden. Auf dem Rasen liefern unsere Roten eine richtig gute Partie ab, gehen kurz nach der Pause in Führung, fangen sich aber in der Nachspielzeit noch einen Gegentreffer, sodass am Ende doch nur ein Punkt (1:1) gegen die Hamburger steht.

Das letzte Heimspiel mit Fans:
Anfang März ist Holstein Kiel in der HDI Arena zu Gast - es ist für lange Zeit das letzte Spiel in Hannover mit Fans im Stadion. Es ist ein furioses Duell unter Flutlicht, das mit dem ersten 96-Sieg (3:1) im neuen Jahr endet.

Die letzte Auswärtsfahrt:
Nur vier Tage nach dem Heimsieg gegen Kiel geht es nach Nürnberg. Zum letzten Mal in dieser Saison spielen wir an diesem Freitagabend vor Zuschauerinnen und Zuschauern im Stadion - unter ihnen auch zahlreiche mitgereiste 96-Fans. Und denen bietet unsere Mannschaft ein schönes Spektakel: Timo Hübers, Linton Maina und Hendrik Weydandt treffen und am Ende steht ein absolut verdienter 3:0-Auswärtssieg. Nach Abpfiff wird dieser ausgiebig mit den Fans im Gästeblock gefeiert - ein Anblick, der sich rund zehn Monate danach ein wenig anfühlt wie aus einer anderen Zeit.

Der "erste Corona-Profi":
Corona hat nun auch Deutschland voll im Griff und mit Timo Hübers wird der erste Fußballprofi in Deutschland positiv auf das Virus getestet. Kurz danach erhält auch Jannes Horn einen positiven Befund, sodass die komplette Mannschaft für 14 Tage in Quarantäne geschickt wird. Während der Quarantäne sprechen wir mit 96TV via Skype mit Hübers - ein Interview, das für ein großes mediales Interesse sorgt und sogar in der Sportschau aufgegriffen wird.

Alles anders zum Restart:
Während des ersten Lockdowns ruht auch der Ball in den Profiligen, erst Mitte Mai wird der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Es gilt von nun an das Hygienekonzept der DFL, so werden die Teams unter anderem regelmäßig getestet und abseits des Rasens herrscht eine Maskenpflicht. Fans in den Stadien sind nicht erlaubt, erstmals finden in der 1. und 2. Liga flächendeckend Geisterspiele statt. Unsere Roten starten erst eine Woche später wieder in die Liga, da der eigentliche "Auftaktgegner" aus Dresden sich in Quarantäne befindet. So geht es am 23. Mai zum VfL Osnabrück, wo die Mannschaft von Kenan Kocak zum Restart einen 4:2-Auswärtssieg einfährt.

Der höchste Sieg:
Mitte Juni holen unsere Roten im Heimspiel gegen den FC St. Pauli den höchsten Sieg des Jahres: Mit 4:0 gewinnt unser Team gegen die Hamburger. Ein Abend, der durch das Spiel unserer Profis viel Freude bereitet - aber auch schmerzt, weil er mit Fans im Stadion so viel schöner gewesen wäre.

Tränen zum Abschied:
Das letzte Spiel dieser außergewöhnlichen Saison bestreitet unsere Elf Ende Juni zu Hause gegen den VfL Bochum. Marvin Ducksch schießt unsere Roten mit einem Doppelpack zum Heimsieg, sodass wir die Spielzeit auf Rang sechs beenden. Nach dem Schlusspfiff fließen bei Miiko Albornoz, für den die Zeit bei 96 nach sechs Jahren endet, Tränen. Er ist einer von am Ende 15 Abgängen - es ist ein Sommer mit einem großen Umbruch. 

SaisONAIRöffnung in anderem Gewand:
Wegen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Kontaktbeschränkungen müssen auch in Sachen Saisoneröffnung neue Wege gegangen werden. Was in den vergangenen Jahren stets ein großes Fest mit über 10.000 Fans rund um die HDI Arena war, ist in diesem Jahr eine digitale Veranstaltung, die wir per Livestream zeigen. Neben der traditionellen Mannschaftsvorstellung gibt es ein Quiz, die erste Ausgabe von "Shopping Kings" und zum Schluss eine große Stadtwette. Eine große Feier, bei der Fans sich Autogramme von der Mannschaft holen und gemeinsame Selfies machen können, kann das natürlich nicht ersetzen, aber wie so oft in dieser Zeit gilt auch hier: Es ist besser als nichts.

Veranstaltung für Bedürftige:
Anfang September findet bereits zum siebten Mal in Folge das große 96plus-Grillfest statt - natürlich unter Einhaltung der zu diesem Zeitpunkt geltenden coronabedingten Hygienebestimmungen. Besonders in dieser schweren Zeit ist es für die 400 Gäste, die über verschiedene soziale Einrichtungen eingeladen wurden, eine schöne Abwechslung.

Sieg zum Auftakt:
Zum Auftakt in die neue Zweitliga-Saison dürfen wir 500 Zuschauerinnen und Zuschauer in die HDI Arena lassen - der Großteil der Plätze bleibt also nach wie vor frei. Zu Gast in Hannover ist der Karlsruher SC, den unsere Roten mit 2:0 besiegen.

Derbysieg mit Fans:
Zum Derby am 3. Oktober dürfen erstmals wieder mehr Zuschauerinnen und Zuschauer ins Stadion, sodass 7300 Fans live vor Ort verfolgen, wie unsere Mannschaft den BTSV mit 4:1 vom Platz fegt. Es ist ein durchweg gelungener Auftritt unseres Teams, bei dem alles stimmt: Einsatz, Wille und der Zug zum Tor.

Enttäuschung:
Während zu Hause Erfolge gefeiert werden, läuft es auf fremden Plätzen umso weniger. Ein Tiefpunkt ist dabei das 1:2 beim Aufsteiger aus Würzburg, der uns zweimal auskontert und damit die Partie dreht. Die Bilder nach dem Schlusspfiff drücken wohl die Emotionen eines jeden 96ers aus: pure Enttäuschung.

Starker Rückhalt:
Anfang Dezember geht es zum Hamburger SV. Ein Duell, in dem die Wettquoten nicht wirklich für uns sprechen, das wir am Ende aber mit 1:0 gewinnen. Ein Sieg, den wir vor allem auch unserem Torhüter Michael Esser zu verdanken haben, der HSV-Stürmer Simon Terodde an diesem Samstagnachmittag zur Verzweiflung treibt. Insgesamt müssen "Bruno" und sein Vertreter Michael Ratajczak, der in Heidenheim und Regensburg zwischen den Pfosten steht, in den letzten vier Ligaspielen nur beim FCH einen Gegentreffer hinnehmen - dreimal steht hinten die Null. 96 geht defensiv stabilisiert ins neue Jahr.
jb

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