Dehm "scharrt mit den Hufen"

• Wünsche für Muroya: Nach eingehenden Untersuchungen steht fest, dass Sei Muroya Hannover 96 wegen eines Außenbandrisses im linken Sprunggelenk mehrere Wochen fehlen wird. "Der Ausfall von Sei ist extrem bitter, weil er ein sehr stabiler Faktor war in unserem Spiel", sagte 96-Cheftrainer Christoph Dabrowski bei der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Achtelfinalspiel gegen Borussia Mönchengladbach am Mittwochabend (Anpfiff: 18.30 Uhr). "Ich hoffe, dass er schnell gesund wird und dass er uns schnell wieder zur Verfügung steht."
  
  
• Lob für Dehm: Am Freitagabend in Rostock kam Jannik Dehm für Muroya ins Spiel. "Er war auf den Punkt da, auch wenn es nicht einfach ist - das weiß ich auch aus eigener Erfahrung -, nach fünf, sechs Minuten aus der kalten Hose reinzukommen", lobte Dabrowski. "Er hat dort ein sehr stabiles Spiel gemacht." Dehm habe "seit mehreren Wochen auf einem sehr hohen Level" trainiert, berichtete Dabrowski weiter. Er "scharrt mit den Hufen. Allerdings hatte Sei bisher so stabile Leistungen gebracht, dass wir dort keine Veränderungen gesehen haben." Nun wird Muroya mehrere Wochen fehlen - und Dabrowski hat keinen Zweifel daran, dass Dehm die Lücke gut ausfüllt. "Er wird der Mannschaft auch in den nächsten Wochen auf der Position und in der Rolle, die er einnimmt, eine Hilfe sein", sagte der 96-Chefcoach weiter.
  
  
• Geduld bei Hinterseer: Dabrowski verriet auch, wie der Stand bei Stürmer Lukas Hinterseer ist. "Er war vier Wochen raus, hat nach Belastung reagiert, das tut er jetzt nicht mehr", berichtete der Trainer. "Wir haben jetzt eine Englische Woche, in der wir nicht viel Trainingsbelastung fahren. Danach haben wir eine Länderspielpause und weitere zwei Wochen, um ihn in einen Top-Zustand zu bringen. Deswegen bitte ich da um Geduld, ihm auch Zeit zu lassen, um dann auch wieder eine Verstärkung für die Mannschaft zu sein."
  
  
• Update von Duo: Mike Frantz, der nach einem Schlag auf den Fuß im Testspiel gegen Bremen vergangene Woche hatte kürzertreten müssen, konnte heute wieder normal trainieren. "Er hat keine Probleme gehabt, ist auch wieder eine Option", sagte Dabrowski. Auch Dominik Kaiser ist einsatzfähig. Der 33-Jährige hatte das Training am Sonntag nach einem Zusammenprall vorzeitig beendet, aber "das hat sich als nicht so gravierend herausgestellt", gab Dabrowski zu Protokoll.
  jb

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