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Dem Muskelkater Paroli bieten

Der Bewegungsdrang ist bei vielen Menschen jetzt wieder besonders groß und sie stürzen sich mit großem Elan in sportliche Aktivitäten. Meist ist dann auch der Muskelkater nicht fern. Die AOK gibt Tipps zur Vorbeugung.

Sport im Freien ist gut für das Immunsystem. (Foto: AOK)

Entzündungsreaktion in den Muskelfasern
Ausgelöst wird der Muskelkater durch winzig kleine Verletzungen in den Muskelfasern, die wiederum durch ungewohnte oder abrupte Bewegungen entstehen. In der Folge kommt es zu einer Entzündungsreaktion in den Muskelfasern – ein längeres Prozedere, weshalb der Muskelkater oft erst am nächsten Tag auftritt. In der Regel heilen die Fasern bei einem Muskelkater von selbst wieder aus. Das dauert etwa eine Woche lang, häufig geht es auch schneller. Nur bei Muskelfaserrissen oder -zerrungen kommt es üblicherweise zu längeren Beschwerden, erklärt die AOK. Wenn die Beschwerden unverhältnismäßig intensiv oder lang andauernd sind, kann es sich um einen Muskelfaserriss oder eine Zerrung handeln. Betroffene sollten dann erwägen, zum Arzt oder zur Ärztin gehen.
 
Gutes Aufwärmen ist wichtig
Der Muskelschmerz kann bei allen Arten intensiver Bewegungen entstehen. Klassische Beispiele sind schnelle Ballsportarten, intensives Krafttraining oder lange Ausdauereinheiten. Dabei sind nicht nur sportlich ungeübte Menschen betroffen – auch aktive Sportlerinnen und Sportler können einen Muskelkater bekommen, wenn sie ungewohnte Bewegungen machen. Das gilt besonders dann, wenn in der letzten Zeit die eigene Sportbegeisterung vor allem auf dem Sofa ausgelebt wurde. Schon ein gutes Aufwärmen führt häufig dazu, dass an den Folgetagen müheloser gelächelt werden kann.
 
Tägliche Bewegung zur Gewohnheit werden lassen
Um Muskelkater vorzubeugen, sollte jeder und jede die Zeit zum Aufwärmen nehmen: Insbesondere dann, wenn längere Zeit kein Sport mehr getrieben wurde oder ein Training mit ungewohnter Belastung geplant ist. Hilfreich sind auch Dehnübungen. Sie können einen Muskelkater zwar nicht verhindern, senken aber das Verletzungsrisiko und fördern die Beweglichkeit des Bewegungsapparates. Am besten ist, regelmäßig zu trainieren und die tägliche Bewegung zur Gewohnheit werden zu lassen.

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